Die Bürgerinnen und Bürger in Niederzier und in der Region sind vom Strukturwandel und der Entscheidung zum Braunkohleausstieg betroffen. Der Bundestag hat am 2. November 2022 zugestimmt, dass der geplante Ausstieg aus der Braunkohleverstromung in Nordrhein-Westfalen auf das Jahr 2030 vorgezogen wird und somit kommt dieser rund acht Jahre früher als ursprünglich geplant. Die sich aus dem Strukturwandelprozess ergebenden Herausforderungen bilden gleichzeitig große Chancen für das gesamte Rheinische Revier und besonders für die Gemeinde Niederzier. Durch den Braunkohleabbau und der damit verbundenen Flächeninanspruchnahme von 57 % der ursprünglichen Gemeindefläche gehört die Gemeinde Niederzier zu den am stärksten betroffenen Kommunen des Rheinischen Reviers.
Die Gemeinde Niederzier, insbesondere die Stabsstelle für Zukunft & Innovation (Öffnet in einem neuen Tab), trägt dazu bei, dass die Region unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürgern lebenswert, nachhaltig und zukunftsorientiert aufgestellt wird. Gemeinsam betreten wir einen Raum, der Platz für Neues bietet. Es gilt das Rheinische Revier ganzheitlich zu betrachten und Zukunftsstrategien für den regionalen Strukturwandel zu entwickeln, um einzelne Räume neu zu gestalten und aufeinander abzustimmen. Bereits vorhandene Projektvorhaben sind weiter zu qualifizieren und zum Erfolg zu führen sowie Zukunftskonzepte mit den regionalen Stärken zu entwickeln und umzusetzen.
Eine lebenswerte und heimatgebende Gemeinde soll Niederzier auch nach dem Kohleausstieg bleiben. Um dies zu erreichen stehen bereits aus unterschiedlichen Bereichen Projektvorhaben im Fokus – von Arbeiten, Mobilität, Wohnen bis hin zur Aufenthaltsqualität.