Rurufer-Radweg
Drei Länder – ein Fluss: Beim Radwandern auf dem RurUfer-Radweg zwischen der Quelle im Hohen Venn bei Botrange (Belgien) und der Mündung in die Maas bei Roermond (Niederlande) ist die Rur ihr ständiger Weggefährte. Die Wegstrecke ist dabei so wechselvoll wie der Wasserlauf: Mal fließt er sanft dahin, mal lässt er rauschende Höhen hinter sich.
Die Radroute führt über Monschau bis Einruhr, am Rursee entlang durch die Rureifel, vorbei an Düren, Jülich und durch die Region Heinsberg bis Roermond. Am Rande des RurUfer-Radwegs wird die Geschichte des Wassers lebendig: Tuchherstellung, Talsperren, Papiergewinnung – interessante Museen warten darauf dem Radfahrer das Wassererlebnis näher zu bringen. Landschaftlich bieten das in Europa einzigartige Hohe Venn sowie der noch junge Nationalpark Eifel Naturerlebnis pur.
Wer den RurUfer-Radweg als Mehrtagestour erleben möchte, kann dies im Rahmen von insgesamt drei Tagesetappen tun.
Wasserburgen-Route
Die Wasserburgen-Route führt Sie auf ca. 470 km nahezu steigungsarm am Rande der Eifel und der Kölner Bucht entlang durch die wasserburgenreichste Region Europas. Entdecken Sie per Rad die reizvolle Landschaft der Eifel, der Jülicher Börde und der Rheinischen Bucht mit zahlreichen Kulturschätzen mit über 120 Burgen und Schlössern – durch die wasserburgenreichste Region Europas. An keinem Ort sonst finden Sie derart viele Wasserburgen auf so engem Raum wie im Städtedreieck Aachen, Köln und Bonn. Die Vielzahl der Wasserburgen und Schlösser verweist dabei auf die abwechslungsreiche Geschichte der Region, die zu Zeiten der Herzöge und Ritter durch viele Konflikte geprägt wurde.
Die Route führt durch vielfältige Landschaft, entlang idyllischer, naturbelassener Bach- und Flusstäler, durch landwirtschaftlich geprägte Bördelandschaften und durch wunderschöne Mittelgebirgsregionen. Hinzu kommen verschiedene, an der Strecke gelegene, historische Ortszentren, zahlreiche Klöster, Mühlen und andere kulturhistorische Highlights.
Ein weiteres prägendes Element ist die Industrie, wie z.B. die Tuchmacherindustrie, und das Rheinische Braunkohlenrevier mit den Tagebauaussichtspunkten und den rekultivierten Gebieten. Werden Sie bei einer Radtour Zeuge einer Landschaft im ständigen Wandel.
Die Grünroute
Die Grünroute dient der Erholung und „stillen“ Freizeitnutzung. Sie lädt dazu ein, die „grüne Lunge“ der Grünmetropole mit dem Fahrrad zu entdecken und die Freizeit in der Region sportlich zu gestalten. Sie folgt vielerorts der Wegfindung der Natur. Entlang von Flussläufen, wie Maas, Inde, Wurm, Rur, Rodebach und Geleenbach verbindet die Grünroute Naturräume in der Grünmetropole.
Aktive und naturnahe Entspannung stehen hier im Mittelpunkt. Ganz ohne Auto und fernab von Hektik und Alltagsstress geht es entlang von EuRegionale 2008-Projekten, durch Naturschutzgebiete, Landschafts- und Nationalparks. Umgestaltete Halden als Zeugen der Bergbauzeit, jetzt grün und nicht mehr schwarz, laden dazu ein, das Fahrrad stehen zu lassen und zu Fuß die Gegend zu erkunden. Offenes Feld, Waldgebiete und Flusslandschaften wechseln sich immer wieder ab.
Auch die Gemeinde Niederzier ist mit ihren Sehenswürdigkeiten in die Grünmetropolroute eingebunden. Als so genanntes Highlight besteht die „Sophienhöhe“.