Update: 22.03.2023, Termine hinzugefügt.

Die Gemeinde Niederzier steht weiterhin vor der großen Herausforderung, schutzsuchende Menschen im Gemeindegebiet unterzubringen. Mehr als 1 Million Menschen sind seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine auf ihrer Flucht nach Deutschland gekommen. Ein Ende der kriegerischen Auseinandersetzung ist nicht absehbar. Gleichzeitig kommen seit Sommer 2022 wieder vermehrt Schutzsuchende aus anderen Ländern nach Deutschland und werden der Gemeinde Niederzier durch das Land NRW ebenfalls zugewiesen. Zur Aufnahme und Unterbringung der zugewiesenen Menschen ist die Gemeinde Niederzier gesetzlich verpflichtet. Da der Wohnraum zur Unterbringung geflüchteter Menschen innerhalb der Gemeinde Niederzier völlig ausgeschöpft ist, musste der Gemeinderat Ende letzten Jahres sehr kurzfristig über die Schaffung neuer Unterbringungsmöglichkeiten beschließen. Im Zuge dessen wurde – wie ausführlich im Amtsblatt Nr. 23 vom 04.11.2022 berichtet – entschieden, Wohncontaineranlagen zu errichten, die dezentral in den einzelnen Ortschaften der Kommune aufzubauen sind. Die Wohncontaineranlagen befinden sich zwischenzeitlich kurz vor ihrer Fertigstellung.

Aufgrund der kurzfristig zu treffenden Entscheidungen bezüglich der zu errichtenden Gebäude und deren Verortung sowie der notwendigerweise schnellen Umsetzung ergab sich leider nicht die Gelegenheit einer entsprechenden Bürgerbeteiligung. Aus Transparenzgründen möchten wir jedoch im Nachgang interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit geben, sich ein Bild über die vorgesehene Unterbringung betroffener Menschen zu machen und die Wohncontaineranlagen zu besichtigen.

Bei den einzelnen Ortsterminen werden Vertreter der Gemeindeverwaltung ebenfalls vor Ort sein und zu Rückfragen zur Verfügung stehen.

Wir würden uns sehr freuen, auch Sie vor Ort begrüßen zu können.