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Niederzier

Wichtige Telefonnummern

im Zusammenhang mit dem Coronavirus

Rufnummer der örtlichen Ordnungsbehörde für Fragen, die die Gemeinde Niederzier betreffen:
02428/84-107

Hotline des Kreises Düren für Fragen zum Coronavirus:
02421/221053920

NRW-Hotline für allgemeine Fragen:
0211/8554774

Was kann ich selbst in einer solchen Lage tun?
Achten Sie in jedem Fall verstärkt auf eine intensive Hygiene, d.h. regelmäßiges Waschen und Desinfizieren der Hände ist besonders wichtig! Husten oder niesen Sie nicht in Ihre Hände, sondern in die Armbeuge. Vermeiden Sie einer Überlastung der Krankenhausinfrastruktur. Suchen Sie Krankenhäuser und Arztpraxen nicht ohne triftigen Grund auf. Sie helfen damit, notwendige Ressourcen für Menschen zu erhalten, die ernsthaft medizinische Hilfe benötigen. Lesen Sie die untenstehenden Handlungstipps des Kreisgesundheitsamtes.

Handlungstipps des Kreisgesundheitsamtes
Im Kreis Düren sind bislang zwei Fälle einer Corona-Erkrankung bestätigt worden. Beiden Betroffenen geht es gut, sie befinden sich in häuslicher Quarantäne. Da bei bislang 22 Verdachtsfällen im Labor keine Corona-Viren nachgewiesen werden konnten, sank die Zahl der Verdachtsfälle auf aktuell 19 bei insgesamt 145 ermittelten Kontaktpersonen. Das zeigt, dass selbst von den Verdachtsfällen, also den Menschen, die einen direkten Kontakt zu einem bestätigten Fall hatten und Symptome aufweisen, nur relativ wenige das Virus in sich tragen. Dennoch kursieren derzeit viele unterschiedliche Informationen im Netz, die bei einigen Menschen Ängste hervorrufen. Dr. Norbert Schnitzler, Leiter des Kreis-Gesundheitsamtes, fasst daher noch einmal wichtige Informationen gebündelt zusammen. "COVID-19 ist für sonst gesunde Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene nichts weiter als eine weitere Erkältungskrankheit", betont Dr. Schnitzler. Bei vorerkrankten und alten Menschen kann COVID-19, wie eine Influenza, zu schwerwiegenden Erkrankungen führen. Die aktuellen Maßnahmen zielen darauf ab, die Verbreitung der Erkrankung zu verhindern oder zumindest zu verzögern, damit die gefährdeten Menschen möglichst nicht gleichzeitig oder in einem relativ kurzen Zeitraum erkranken. Dies hat zum Ziel, dass diejenigen, die schwerer erkranken, gut versorgt werden können. Die eigentliche aktuelle Gefährdung von COVID-19 beruht auf der möglichen Fehlleitung medizinischer Ressourcen, so dass für andere schwer erkrankte Menschen der Zugang zu ärztlicher Hilfe blockiert werden könnte. Kinderklinik nicht unnötig belasten "Deshalb bitte ich nochmals dringend darum, dass Menschen mit einfachen Erkältungssymptomen keine medizinischen Einrichtungen aufsuchen und auch nicht zum Besuch medizinischer Einrichtungen aufgefordert werden", sagt Dr. Schnitzler weiter. Die Indikation für einen Arztbesuch sei an der Schwere der Erkrankung zu orientieren. An Ärzte appelliert er, Patienten mit einfachen Erkältungssymptomen zu sagen, dass eine ärztliche Behandlung nicht erforderlich ist und dass eine Ansteckung mit COVID-19 aktuell (bis auf die bekannten Menschen mit konkretem Kontakt) eher unwahrscheinlich und für die eigene Gesundheit selbst unerheblich ist. Hinzu kommt, dass in überfüllten Wartezimmern grundsätzlich die Ansteckungsgefahr gegeben ist mit zum Teil gefährlicheren Erkrankungen wie einer Influenza. "Ganz besonders bitte ich darum, unsere Kinderklinik in Birkesdorf nicht unnötig zu belasten. Schicken Sie bitte keine erkälteten Kinder dorthin", so Dr. Schnitzler. Sollte es darüber hinaus noch offene Fragen geben, so können sich Bürgerinnen und Bürger montags bis freitags von 8 bis 16.30 Uhr unter der Kreis-Hotline 02421/221053920 informieren. Darüber hinaus steht die NRW-Hotline 0211/8554774 für allgemeine Fragen zur Verfügung.

Erläuterungen und Hinweise